Nordfrost empfängt erste Importcontainer direkt über den Kai des JadeWeserPort

09.01.2013

www.fruchthandel.de

Nordfrost empfängt erste Importcontainer direkt über den Kai des JadeWeserPort

„Mit den ersten direkt angelandeten Importcontainern zeigt sich, dass Deutschlands Tiefwasserhafen für Fernostverkehre in beide Richtungen funktioniert“, zeigte sich Britta Heine, die bei Nordfrost  den Bereich Marketing & Kommunikation verantwortet, beim Empfang des 40 Fuß-Kühlcontainers am 8. Januar im JadeWeserPort Wilhelmshaven überzeugt. Geladen an Bord der „Susan Maersk“ waren bei der Frischfracht Honig Pomelos aus China, bestimmt sind die Früchte für die Landgard Obst & Gemüse GmbH Chemnitz, Dresden.

Auch in den vergangenen Monaten nach der offiziellen Eröffnung des Nordfrost-Seehafenterminals im September waren von Nordfrost bereits mehrere hundert Container mit Honig Pomelos, Nashi-Birnen, Kokosnüssen, Pitahayas umgeschlagen worden, jedoch nicht auf direktem Wege. Diese Lieferungen mussten aufgrund der Verzögerungen im JadeWeserPort noch über die Umschlagsanlagen in Bremerhaven und Rotterdam gelöscht und dann durch das Unternehmen  auf dem Landweg nach Wilhelmshaven verbracht werden.

Auch O+G-Logistikchef Torsten Reichert zeigte sich gegenüber dem Fruchthandel Magazin optimistisch für die Zukunft des Standortes. „Wir sind auf einem guten Weg. Die Dinge sind im Fluss, benötigen aber gerade in der Anfangsphase eines solch ehrgeizigen Projektes ihre Zeit “, so der erfahrene Logistik-Experte. Derzeit würden sowohl mit Lieferanten und Fruchtimporteuren als auch mit den Reedereien intensive Gespräche geführt, wobei auch schon konkrete Ergebnisse erzielt worden seien. So werde Nordfrost für die kommende südafrikanische Citrus-Saison mit drei neuen Importkunden zusammenarbeiten. Darüber hinaus stünden eine weitere Verkürzung der Transitzeiten aus Fernost, die Bündelung von Rückfrachten sowie die Anbindung des JadeWeserPort auch an Lieferketten z.B. von und nach Südamerika im Fokus. Dies sei umso wichtiger, als dem Port derzeit noch weitere wichtige Liniendienste fehlten, so Torsten Reichert.

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